Todesstrecke B 51 muss sicherer werden

Nach dem neuerlichen schweren Verkehrsunfall auf der B 51 bei Bübingen fordern die örtlichen Grünen Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit auf der Bundesstraße zu erhöhen.

„Die stark befahrene Strecke von der französischen Grenze bis Güdingen scheint sich langsam aber sicher zu einem Unfallschwerpunkt zu entwickeln. In den letzten Jahren hat hier nicht nur der Pkw- und auch Lkw-Verkehr deutlich zugenommen, sondern es ist auch immer wieder an verschiedenen Stellen zu schweren und schwersten Unfälle gekommen. Das geht so nicht weiter“ erklären Anne Lahoda und Joachim Mohr als Vorsitzende des Ortsverbands Halberg von Bündnis 90/Die Grünen.

Die Grünen verweisen auf bereits wiederholt vorgebrachte Beschwerden von Bürgerinnen und Bürger über gefährliche Verkehrssituationen und massiv überhöhte Geschwindigkeiten in diesem Streckenabschnitt.

„Wir sehen es als sinnvoll und notwendig an, an den verschiedenen Einmündungen mit gefährlichen Linksabbieger-Situationen die Kreuzungen durch Verkehrskreisel zu ersetzen, und zwar vordringlich im Bereich der Güdinger Brücke und der Einmündung Bübingen/Ort. Verkehrskreisel würden nicht nur das Auf- und Abfahren erleichtern und kritische Situationen vermeiden helfen, sondern zwangsläufig auch allzu schnellem und unaufmerksamem Fahren entgegenwirken. Letzteres hätte möglicherweise auch den jüngsten tödlichen Verkehrsunfall verhindern können,“ konkretisiert Pressesprecher Frank Lichtlein die Vorschläge der Halberger Grünen.

Zu prüfen seien auch geeignete Maßnahmen zur Trennung der Fahrbahnen, damit Fahrzeuge nach Möglichkeit nicht in den Gegenverkehr geraten können. Als geeignete Maßnahmen schlagen die Halberger Grünen Rüttelstreifen und Barken vor. Als Sofortmaßnahmen fordern die Grünen durchgehende Geschwindigkeitsbegrenzungen von Tempo 70 bzw. an den Einmündungen Tempo 50. Diese müssten natürlich überwacht werden. Ein wünschenswerter Nebeneffekt sei die Reduktion der Lärmbelästigung für betroffene Anwohnerinnen und Anwohner.

"Wir fordern einen Runden Tisch von Polizei und den zuständigen Straßenverkehrsbehörden von Stadt und Land gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister und der Gemeinde Kleinblittersdorf, um die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Entschärfung der Gefahrenstellen zu prüfen und festzulegen.“, erklären die beiden Vorsitzenden abschließend.

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